Aaaaaaaalso...
Zunächst einmal das Wort: "Geisha" besteht aus "gei" (= Kunst) und "sha" (= Person). Du kannst es also übersetzen mit "Kunstperson".
"Geisha" ist (oder besser gesagt: war) in Japan ein richtiger Beruf. Sie diente zur Unterhaltung männlicher Gäste.(Das ist jetzt nicht misszuverstehen! ) Geishas waren sehr hoch angesehen.
Eine Geisha wurde ausgebildet (einen Geisha-Azubi nannte man "Maiko") in Tanz, Gesang, Musik, Dichten und gepflegter Konversation und sorgte so in Teehäusern für Unterhaltung und diente auf Festen als Bedienung. Ihre Aufgabe war es, dafür zu sorgen, dass sich Männer in ihrer Gegenwart wohlfühlten und dazu gehörte auch, ihnen zuzuhören, sie abzulenken oder aufzubauen. Sie brauchte ein feines Gespür, um festzustellen, wie ein Mann sich fühlte, um ja nichts Falsches zu sagen...
Doch mittlerweile ist der Beruf fast ausgestorben aufgrund der angewachsenen Emanzipation und wird fast nur noch von Hostessen ausgeübt, die darin keine Ausbildung haben. Echte Geishas findet man heutzutage höchstens noch in Kyôto und sie zu engagieren ist sehr teuer. Eine Stunde kostet oft mehrere tausend €. Das ist aber noch gar nichts im Gegensatz zum Preis der 10-jährigen Geisha-Ausbildung (bis zu 50.000 €).